Weidenlabyrinth Alter Flugplatz Frankfurt-Bonames/Kalbach

Labyrinth und Spirale

Weidenlabyrinth

Das Labyrinth ist das Sinnbild für die verschlungenen Lebenswege des Menschen. Es gehört zu den ältesten symbolischen Zeichen der Menschheit und findet sich in römischen Mosaiken und in Kathedralen wieder. In der griechischen Mythologie kämpft Theseus im Urbild eines Labyrinths gegen den Minotaurus und findet nur mit dem roten Faden seiner Geliebten Ariadne zurück. Seitdem fürchten wir uns davor, „den Faden zu verlieren” – nicht mehr weiter zu wissen.

Auf dem ehemaligen Lagerplatz der Amerikaner hatte die Projektgruppe Grüngürtel zunächst einen Weiden-Irrgarten mit Sackgassen und Abzweigungen angelegt. 2011 hat die Naturschule Hessen unter Leitung von Stephanie König den Garten mit mehr als 1.600 Stecklingen in ein Labyrinth umgestaltet – einen Pilgerweg im Kleinen für alle, die sich auf den Weg ins Innere machen wollen. Spüre die Kraft des Ortes.

Steinspirale

Genau wie das Labyrinth ist auch die Spirale ein uraltes Symbol, das in vielen Kulturen vorkommt. Sie steht für Wachstum, Entwicklung und den Kreislauf von Leben und Tod. Die Form – sich windend und doch fortschreitend – symbolisiert Bewegung, Wandel und das Streben nach innerer oder äußerer Erkenntnis.

Ein grundlegendes Muster des Lebens: In der Natur sind  Spiralen z.B. in Schneckenhäusern, Wirbelstürmen oder Galaxien zu erkennen.

 

Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni 2025 ist erneut die Ausstellung „Schicksalsroute“ eine Woche lang in der Spirale zu sehen.

Ab 1. Juli 2025 wird die Kampagne „Wir trauen uns was“ auf den Stelen abgebildet.